Rentner steht wegen Kindesmissbrauch vor Gericht

Ein 71-jähriger Rentner muss sich wegen sexuellen Kindesmissbrauchs vor dem Dortmunder Landgericht verantworten. Er soll vor neun Jahren die Tochter einer Bekannten regelmäßig missbraucht haben. Der Prozess musste jedoch gleich nach seiner Eröffung wegen eines formellen Fehlers vertagt werden. Bevor die Anklageschrift verlesen werden kann, muss sich der Mann noch ausführlich mit seiner Verteidigerin besprechen.

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Verhandlungen sollen im September noch beginnen

Der Prozess gegen den 71-Jährigen gestaltet sich schwierig, weil das Gericht lange Zeit nicht wusste, dass der Mann inzwischen in ein Seniorenheim umgezogen ist. Sämtliche Behördenpost wurde deshalb noch an seine frühere Adresse geschickt, wo die Briefe natürlich niemanden erreichten. Noch in diesem Monat soll nun aber die Verhandlung gegen den Rentner starten. Er selbst hat bereits erklärt, dass er die Vorwürfe so schnell wie möglich aufgeklärt wissen will. Zu den mutmaßlichen sexuellen Übergriffen soll es vor allem in der damaligen Wohnung des Angeklagten gekommen sein.

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