Schalla-Prozess: Urteil verzögert sich

Der Prozess um den Mord an der Schülerin Nicole-Denise Schalla zieht sich weiter in die Länge. Die Richter wollen nun auch noch den Schwager des Angeklagten als Zeugen vernehmen. Mit einem Urteil ist nicht vor Ende des Monats zu rechnen.

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Zeuge soll Angeklagten entlasten

Die Verteidiger des Angeklagten Ralf H. haben die Ladung des Schwagers beantragt. Der Zeuge soll berichten können, dass der Angeklagte zur Tatzeit im Oktober 1993 keine Dauerwelle und keine blond gefärbten Haare getragen hat. Die Anwälte sind weiter der Ansicht, dass als Mörder nur der unbekannte Mann infrage kommt, der am Tatort zwei blonde Haare zurückgelassen hat. Fakt ist aber weiterhin, dass an der unbekleideten Leiche der Schülerin auch die DNA des Angeklagten sichergestellt werden konnte. Das Urteil soll nach derzeitiger Planung am 30. Oktober gesprochen werden.

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