Schulverweis nach Mordkomplott
Veröffentlicht: Freitag, 07.06.2019 16:30
Im Fall des mutmaßlichen Mordkomplotts von Schülern gegen einen Lehrer sind zwei Tatverdächtige endgültig der Martin-Luther-King Gesamtschule verwiesen worden. Die Bezirksregierung habe heute eine entsprechende Entscheidung der Schule bestätigt, sagte der Pressesprecher Bezirksregierung Arnsberg Christoph Söbbeler. Die beiden 16 und 17 Jahre alten Jugendlichen sollen nun an einer anderen Schule unterrichtet werden. Der dritte Tatverdächtige war nicht Schüler der Schule.
Verabredung zum Verbrechen
Aus Unzufriedenheit über eine Schulnote soll der 16-jährige Schüler einen Mitschüler und einen ehemaligen Schulkameraden dazu angestiftet haben seinen Lehrer zu ermorden. Gemeinsam sollen sie ihn am 9. Mai in einen Hinterhalt gelockt haben, um ihn mit einem Hammer zu erschlagen. Der Lehrer schöpfte aber offenbar Verdacht und so kam es nicht zu der Tat. Die Jugendlichen sollen danach noch einen weiteren Anlauf geplant haben. Gegen alle drei wird wegen versuchten Mordes und Verabredung zu einem Verbrechen ermittelt. Laut Staatsanwaltschaft dauern die Ermittlungen noch an.