"Schwammstadt" Dortmund - So soll der Schutz vor Hochwasser aussehen

Die Stadt Dortmund will sich besser auf extreme Wettersituationen, wie zum Beispiel Hochwasser oder anhaltende Dürrephasen, anpassen.

Ein Auto versinkt in den Wassermassen.
© dpa

Stadt Dortmund entwickelt Extremwetter-Konzept

In Dortmund gibt es immer häufiger Hochwasser oder auch mehr Dürrephasen. Auf solche Wetterextreme will sich Dortmund möglichst gut vorbereiten. Erste Pläne gibt es schon. Das entwickelte Konzept für mehr Extremwetterschutz in Dortmund heißt "Schwammstadt" und dafür arbeitet die Stadt mit der Emschergenossenschaft zusammen. In diesem Konzept gibt es verschiedene Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, die Häuser und Menschen in Dortmund besser vor den Auswirkungen von zum Beispiel Hochwasser zu schützen.

Hundert Millionen Euro für Hochwasserschutz in Dortmund

In den nächsten zehn Jahren will die Stadt für hundert Millionen Euro Hochwasser- und Regenrückhaltebecken und Versicherungsanlagen bauen. Der Rat wird darüber im Dezember entscheiden. Außerdem soll errechnet werden, welche Flächen in Dortmund bei Hochwasser überflutet werden, wie hoch das Wasser wo stehen könnte und wie schnell es fließt. Die ersten Ergebnisse sollen nächstes Jahr vorliegen. Bis alles fertig ist, dauert es wohl acht Jahre. Bisher gibt es für Dortmund eine Starkregen-Karte. Dort können Hausbesitzer sehen, wie sehr sie von Hochwasser bedroht sind.  

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