Schwerer Unfall in Dortmund-Eving

In Dortmund-Eving kam es zu einem schweren Unfall. Eine Radfahrerin ist unter den Sattelauflieger eines LKWs geraten. Die Kreuzung Kemminghauser Straße / Evinger Straße war deswegen kurzzeitig voll gesperrt.

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Dortmunderin unter Sattelzug geraten

Eine 73-jährige Radfahrerin aus Dortmund ist heute Mittag gegen 11:40 Uhr in Dortmund-Eving im Bereich Kemminghauser Straße / Evinger Straße unter den Sattelauflieger eines LKWs geraten. Die Kreuzung Kemminghauser Straße / Evinger Straße war deswegen kurzzeitig voll und dann teilweise gesperrt. Dort musste unter anderem ein Rettungshubschrauber landen. Die Frau wurde lebensgefährlich verletzt, so die Polizei. (Update: wie die Polizei am Abend mitgeteilt hat, hat die Frau den Unfall nicht überlebt.) Der Fahrer des LKWs und Augenzeugen des Unfalls wurden psychologisch von einem sogenannten PSNV-Erkunder betreut. Auch Informationen dazu, wie es zu dem Unfall kam, gibt es noch nicht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Anwohner wollten Tempo 30

Anwohner wie Yilmaz Dogan kämpfen schon seit einiger Zeit zum Beispiel mit Unterschriften-Listen für eine Tempo 30-Zone auf der Kemminghauser Straße in Eving. Auch sei der Kreuzungsbereich Kemminghauser Straße/Evinger Straße für LKW-Fahrer schwer einsehbar. Der Unfall sei fast schon vorprogrammiert gewesen.

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Stadt Dortmund hat sich geäußert

Die Stadt Dortmund sah bisher keine rechtliche Grundlage für eine Tempo 30-Zone auf der Kemminghauser Straße. So sei sie bisher zum Beispiel kein Unfallschwerpunkt gewesen. Außerdem sei die Kemminghauser Straße als Landstraße ausgebaut und soll der durchgehenden Verkehrsverbindung dienen. Landesstraßen könnten ihre Funktion nur erfüllen, wenn es dort möglichst wenig Verkehrsbeschränkungen gebe. 

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Wir für euch, wir für Dortmund

Dogan Yilmaz hat sich im Zuge unserer Aktion "Wir für euch, wir für Dortmund" bei uns gemeldet mit genau diesem Problem. Wir bleiben dran.

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