So vermeidet ihr die Sommerferien-Staus

Heute beginnen die Sommerferien in NRW. Also Kinder raus aus der Schule und ab auf die Autobahn - Willkommen im Stau. Rund um Dortmund geht gar nichts mehr auf den Autobahnen. Egal ob Richtung Norden oder Süden. Wenn sich einer mit Staus auskennt, dann ist das der ADAC. Dietrich Hellmann hat sich die Stau-Vermeidungs-Tipps von Tobias Scheffel vom ADAC abgeholt.

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Stau-Prognose von Straßen.NRW

Wer sich schon am Freitag, 12. Juli, mit der Familie in den Sommerurlaub begibt und dabei mit dem Auto reist, muss sich auf zig Staukilometer vorbereiten. Der Landesstraßenbetrieb (Straßen.NRW) hat nämlich seine Stauprognose veröffentlicht. Wir liefern Euch einen Überblick über die größten Verzögerungen.

Zu diesen Uhrzeiten ist besonders viel los

Vor allem in der Zeit zwischen 13 und 20 Uhr werden die Autobahnen am Freitag nahezu überall voll sein. Am Wochenende sind ähnliche Zeitabschnitte zu erwarten. Betroffen seien laut Straßen.NRW die Strecken, die in Richtung der Küsten führen – also die A1, die A31, die A40, die A57 und die A61. Zu den stauträchtigsten Autobahnen gehören außerdem auch die A2 und die A3.

Straßen.NRW rät: antizyklisch fahren

Wie in jedem Jahr gilt seitens Straßen.NRW der Rat an alle Urlauber: antizyklisch fahren. „Am frühen Morgen sowie am späten Abend und in der Nacht sind die Chancen besser, mit wenig Staus ans Ziel zu kommen.“, sagt Verkehrsexperte Roman Suthold.

Sperrungen und Bauarbeiten auf Autobahnen

In Nordrhein-Westfalen werden zudem einige Baustellen den Verkehr beeinträchtigen. Zum Beispiel werden auf dem Kölner Autobahnring (A1/A3) Sanierungsarbeiten während der Sommerferien zu Einschränkungen führen. Baustellen gibt es auch auf der A2 (Recklinghausen – Dortmund), A4 (Aachen – Köln), A40 (Duisburg – Essen), A42 (Duisburg – Herne), A45 (Hagen – Olpe) und A46 (Neuss – Wuppertal).

Deutsche Bahn sperrt Strecke

Erschwerend kommt für Autofahrer im Ruhrgebiet hinzu, dass die Deutsche Bahn für Bauarbeiten auch noch die sehr häufig befahrene Strecke zwischen Essen und Duisburg für die gesamte Ferienzeit bis Ende August sperrt. Unter anderem ist der Hauptbahnhof in Mülheim vom Nah- und Fernverkehr gekappt. Vermutlich werden somit einige Pendler auf das Auto umsteigen.

Rettungsgasse bilden - Pausen einlegen

Die Verantwortlichen von Straßen.NRW weisen daraufhin, dass wenn der Verkehr stockt, eine Rettungsgasse gebildet werden muss. Ansonsten drohen Bußgelder von mindestens 200 Euro und zwei Punkte im Verkehrszentralregister.

Der Verkehrspsychologe Thomas Wagner empfiehlt außerdem, auf der Fahrt zum Urlaubsort Pausen beim Fahren einzulegen. "Zudem bringt Bewegung den Kreislauf in Schwung", so Wagner.

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