Sonderstab ist mit Sicherheit in Dortmund zufrieden

Sicherheit und Ordnung in der Innenstadt - das ist gerade ein großes Wahlkampfthema. Jetzt hat der Sonderstab von Stadt und Polizei erneut Bilanz gezogen. 

Der Westenhellweg in der Dortmunder Innenstadt.
© Marlon Rinschede

Gesamtkriminalität in Dortmund sei gesunken

Die Gesamtkriminalitität in der Innenstadt sei im ersten Halbjahr auf rund 10.000 Fälle gesunken. Das ist ein Rückgang von über 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, sagt Polizeipräsident Gregor Lange:

"Ich sage, dass wir in Dortmund eine sehr sichere City haben. Das ist kein Zurücklehnen, das ist das Signal. Wir haben Hebel in der Hand, die wir gerade einsetzen. Die Menschen, die sich in der City aufhalten, sollen sich dort wohlfühlen. Dafür arbeiten wir."


Polizeiliche Maßnahmen und Hilfsangebote für Ordnung und Sicherheit in Dortmund

Zu den Hebeln gehören unter anderem Videoüberwachung und zusätzliches Personal. Den Sonderstab "Ordnung und Stadtleben" haben Stadt und Polizei vor zwei Jahren ins Leben gerufen. Neben polizeilichen Maßnahmen geht es auch um Hilfsangebote für Drogenabhängige und Obdachlose. Im Dezember soll zum Beispiel ein weiterer Drogenkonsumraum an der Rheinischen Straße 111 öffnen. Außerdem ist schon für den kommenden Monat ein Containerdorf in der Treibstraße geplant. Dort sollen Obdachlosen aus dem Bahnhofsumfeld 30 Übernachtungsplätze geboten werden. Die Stadt geht davon aus, dass sich zwischen 350 und 500 Drogenabhängige in der Innenstadt aufhalten.

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