Staatsanwaltschaft fordert zehn Jahre Haft

Im Prozess um die lebensgefährlichen Messerstiche auf eine 27-jährige Frau an der Hohensyburg hat die Staatsanwaltschaft zehn Jahre Haft gefordert. Angeklagt ist der heimliche Geliebte des Opfers. Der 45-Jährige räumt die Messerattacke ein, bestreitet aber jede Tötungsabsicht.

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Die Bluttat hatte sich im Januar auf einem Parkplatz an der Hohensyburg ereignet. Staatsanwalt Henner Kruse ist davon überzeugt, dass der 45-Jährige seine Geliebte töten wollte, um zu verhindern, dass seine Frau von der Affäre erfährt. Für den gleichen Tag war ein Termin am Arbeitsgericht angesetzt, bei dem alle drei hätten aufeinandertreffen können.

Der Angeklagte behauptet dagegen, er habe eigentlich nur in den Autoreifen stechen wollen, um seine Geliebte am Fahren zu hindern. Verteidiger Jan-Henrik Heinz beantragte deshalb eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren.

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