Stadt Dortmund kündigt Vertrag mit Badbetreiber

Das war wohl ein Streit zu viel: Die Stadt Dortmund hat den Vertrag mit dem Badbetreiber Sportwelt gekündigt. Der Vertrag soll zum 31. Dezember auslaufen, bestätigte Sportwelt-Geschäftsführer Jörg Husemann im Radio 91.2-Interview.

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Wie geht es mit den Schwimmbädern in Dortmund weiter?

Die Stadt hatte den Vertrag mit dem aktuellen Badbetreiber Sportwelt zum 31. Dezember gekündigt. Gründe dafür seien unter anderem Mängel in der Betriebsführung und die nicht fachgerechte Planung von Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen. "Uns ist bewusst, dass es sich um eine einschneidende - allerdings alternativlose - Entscheidung handelt", sagt die Stadt Dortmund. Sie stehe sowohl für die Bäder als auch finanziell in der Verantwortung und wolle diese auch wahr nehmen. Deshalb kümmere man sich mit Hochdruck um eine Nachfolgeregelung. Und da könnte der Stadtsportbund ins Spiel kommen. "Wir sind gefragt worden und sind auch bereit, uns diesen Schritt zu überlegen", erklärte Geschäftsführer Grasedieck auf Radio 91.2-Nachfrage.

Zu viel Kritik der Sportwelt an die Stadt Dortmund?

Er habe wohl einmal zu viel den Mund aufgemacht, kommentiert der Geschäftsführer der Sportwelt in Dortmund, Jörg Husemann, das Aus. Die Stadt Dortmund hat die Reißleine gezogen und den Vertrag mit dem Badbetreiber zum 31. Dezember 2023 gekündigt. Nach immer wieder aufkommendem Streit. Am Mittwoch (21. Juni) werde Husemann die rund 60 Mitarbeiter der Sportwelt in einer Betriebsversammlung informieren. Deshalb öffnen die Bäder auch erst um 14 Uhr. Zuletzt hatte Husemann kritisiert, dass die städtischen Zuschüsse nicht ausreichten, um unter anderem mehr Personal und höhere Energiekosten zu bezahlen.

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