Stadt Dortmund tritt auf die Corona-Notbremse

Um die steigenden Infektionszahlen in den Griff zu bekommen, will die Stadt Dortmund strengere Corona-Maßnahmen durchsetzen. Das Land muss verschiedenen Planungen allerdings noch zustimmen. Deshalb hat Oberbürgermeister Thomas Westphal einen entsprechenden Antrag an das Land gestellt.

© Stefanie Kleemann, Dortmund-Agentur, Stadt Dortmund

Land NRW muss noch zustimmen

Thomas Westphal betonte, die 3. Welle der Pandemie gehe mit deutlich mehr Infektionen einher als die beiden ersten Wellen. Deshalb könne es für die Stadt Dortmund keine Ausnahmegenehmigungen mehr für den Einzelhandel geben. Click und Meet müsse entfallen.

Außerdem solle es keine Sonderöffnungen mehr für die Museen und den Zoo gehen, grundsätzlich keinen Sport mehr unter freiem Himmel und vor allem auch keine Rückkehr zum Präsenzunterricht. Das Land hatte entschieden, dass es ab Montag wieder Wechselunterricht geben soll. Ohne Zustimmung des Landes kann die Stadt über die Form des Unterrichts nicht entscheiden

Interview mit Thomas Westphal

Die Stadt will die Corona-Maßnahmen insbesondere für Schulen wieder verschärfen. Nach dem Willen von Oberbürgermeister Thomas Westphal soll ab Montag für die meisten Dortmunder Schüler weiterhin Distanzunterricht gelten. Ausnahmen soll es nur für Abschlussklassen und Förderschulen geben. Auch eine Notbetreuung soll möglich sein. Radio 91.2-Reporterin Helga Kretschmer hat nach der Pressekonferenz der Stadt Dortmund mit Thomas Westphal über die "Notbremse Plus" gesprochen.

© Radio 91.2

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