Stadt spart durch Abschaffung der Stichwahl viel Geld

Durch die geplante Abschaffung der Stichwahl bei den Oberbürgermeisterwahlen 2020 würde die Stadt offenbar viel Geld sparen. Nach eigenen Angaben wären das rund 550.000 Euro. Die Landesregierung hatte die Abschaffung der Stichwahl beschlossen.

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SPD und Grüne in NRW wollen das neue Kommunalwahlgesetz vor dem Verfassungsgerichtshof in Münster anfechten. Sie sagen, dass ohne Stichwahl mehr Minderheitsbürgermeister ins Amt kämen. Bei der letzten Stichwahl 2014 trat in Dortmund für die CDU Annette Littmann an, sie konnte bei der Stichwahl 4.500 Stimmen dazu gewinnen. Der SPD Kandidat und gewählte Oberbürgermeister Ullrich Sierau erhielt bei der Stichwahl 72.000 Wählerstimmen, insgesamt 16.000 Stimmen weniger als im ersten Wahlgang. Die Landesregierung will auch die Zuschnitte der Wahlbezirke ändern. Die Stadt rechnet aber weiter mit 40 Kommunalwahlbezirken. Die nächste Kommunalwahl soll im Herbst 2020 stattfinden, ohne Stichwahl.

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