Statistik: Messer als Tatwaffe

Die Dortmunder Polizei hat im vergangenen Jahr zahlreiche Messer sichergestellt, die bei Straftaten eingesetzt wurden. Seit dem 1. Januar zählt die Polizei solche Waffeneinsätze in Dortmund und Lünen.

Die Tatwaffe des 34-Jährigen Dortmunder
© Jimmy Chang / Unsplash

Messer als TatwaffeDemnach wurden bis November 350 Fälle registriert, bei denen die Tatverdächtigen ein Messer oder andere spitze und scharfe Gegenstände als Tatwaffe verwendeten. Am meisten wurden mit rund 240 Mal Küchen- oder Taschenmesser von Verdächtigen bei ihren Straftaten verwendet. Gut 90 Mal waren es durch das Waffengesetz verbotene Messer wie Butterfly-, Spring-, oder Faustmesser.

20 Mal wurden Brieföffner, Schraubendreher oder Scheren als Waffen zweckentfremdet. Benutzt wurden sie bei Raubüberfällen oder auch bei Auseinandersetzungen als Angriffs- oder Verteidigungswaffen. Außerdem stellte die Polzei über 300 Dolche, Degen oder Schlagstöcke sicher, die zwar nicht bei Straftaten, aber unerlaubt in der Öffentlichkeit mitgeführt wurden.

Weitere Meldungen