Streik der Eurobahn-Mitarbeiter droht

Bei der Eurobahn drohen in den kommenden Tagen Streiks. Gestern hatten 94 Prozent der Mitglieder der Bahngewerkschaft EVG für einen Erzwingungs-Streik gestimmt. Die Gewerkschaft fordert für die bei ihr organisierten Mitglieder von Keolis/Eurobahn die Anwendung des EVG-Tarifvertrages.

Eurobahn
© Keolis / C. Köster, 2017

Unterschiedliche Bezahlung

Bisher gebe es eine Ungleichbehandlung. Mitarbeiter würden unterschiedlich bezahlt. Dieser Zustand müsse beendet werden, so die EVG. Noch muss der Bundesvorstand der Gewerkschaft dem Ergebnis zustimmen. Danach sind Streiks schon Ende dieser Woche möglich.

Mehrere Linien halten in Dortmund

Rund um Dortmund verkehren mehrere Eurobahnlinien, zum Beispiel der RE 3, die RB 50 und die RB 59. Welche Standorte und Linien von einem Streik betroffen sein könnten, sei unklar, sagte Keolis/Eurobahn- Geschäftsführerin Anne Mathieu. Die Fronten seien verhärtet, da die EVG-Forderung nach 7,5 Prozent mehr Lohn und 42 Tagen Jahresurlaub nicht erfüllt werden könnten. 

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