Tierschützer gegen Jagdreisen

Mehrere Natur- und Tierschutzorganisationen haben erneut die Messe "Jagd und Hund" in den Dortmunder Westfalenhallen ins Visir genommen.

Unter anderem der Deutsche Naturschutzring, der Bundesverband Tierschutz und die Aktionsgemeinschaft Artenschutz wenden sich in einem offenen Brief an den Rat der Stadt Dortmund. Sie fordern die Abschaffung von Jagdreisen, die den Abschuss von Tieren bedrohter Arten beinhalten.

Die Lust am Töten von Löwen, Elefanten und Co. könne heute kein akzeptables Freizeitvergnügen mehr sein, heißt es in dem Brief. Bei diesen Jagdreisen gehe es rein um den Profit für die meist ausländischen Veranstalter, argumentieren die Tierschützer mit Verweis auf eine Studie der Weltnaturschutzunion. Denn je seltener die Tierart desto höher der Preis. Sie fordern die Ratsmitglieder daher auf, sich dafür einzusetzen, dass Anbieter solcher Jagdreisen in Zukunft keine Stände mehr in den Westfalenhallen bekommen. Bisher sind alle allerdings Bemühungen von Tierschützern und Ratsfraktionen gescheitert so ein Verbot durchzusetzen.

© wikipedia.org

Weitere Meldungen