Tragischer Unfall in Dortmund: Gerichtsverfahren startet bald

Ein tödlicher Unfall in Dortmund beschäftigt das Gericht. Ein 19-Jähriger wird nach Jugendstrafrecht angeklagt. Details zum Verfahren sind jetzt bekannt.

© Staatsanwalt Amtsgericht

Details zum Gerichtsverfahren in Dortmund

Nach dem tragischen Unfall im Juni 2024, bei dem ein elfjähriger Junge ums Leben kam, sind nun Details zum Gerichtsverfahren gegen den 19-jährigen Autofahrer bekannt. Die Dortmunder Staatsanwaltschaft klagt ihn nach Jugendstrafrecht an. Die Anklagepunkte umfassen fahrlässige Tötung, gefährliche Körperverletzung und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Das Verfahren wird vor dem Dortmunder Amtsgericht stattfinden, ein genauer Termin steht jedoch noch aus.

Dortmund: Der Unfallhergang

Der Vorfall ereignete sich im Juni 2024, als der Angeklagte über eine rote Ampel fuhr und mit einem Geschwisterpaar kollidierte. Der elfjährige Junge erlag seinen Verletzungen, während seine 15-jährige Schwester schwer verletzt wurde.

Dortmunder flüchtet ins Ausland

Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst vergeblich einen Haftbefehl beantragt, der erst nach einer Beschwerde beim Landgericht erwirkt wurde. Der 19-Jährige war zu diesem Zeitpunkt bereits in die Türkei gereist und nicht wie geplant zurückgekehrt. Statt sich den Konsequenzen seiner mutmaßlichen Tat zu stellen, flog der 19-Jährige in die Türkei und machte dort Urlaub. Aufgrund dieser Umstände galt er als flüchtig. Er ist aber anschließend zurückgekehrt und hat sich bei der Polizei gestellt.

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