Türkische Vereine fordern mehr Polizeischutz

Die Vertreter der türkischen Vereine und Gemeinden haben den Anschlag auf eine Moschee in Eving scharf verurteilt. In der Nacht von Sonntag auf Montag sind mehrere Brandsätze auf die Moschee am Gründlingsweg geworfen worden. Verletzt wurde niemand. Fassade und Fenster wurden beschädigt. Jetzt fordern die türkischen Vereine und Gemeinden präventive Maßnahmen.

Moschee Ulu Camii in Dortmund Eving
© https://www.ulucamii-eving.de

Stärkere Zusammenarbeit mit Polizei gewünscht

Demnach wünschen sich die Vertreter der türkischen Vereine mehr Polizeistreifen an Gemeindehäusern, insbesondere am Freitag, wenn sich dort viele Menschen aufhalten, sagte der Sprecher der Plattform der türkischen Vereine in Dortmund Emre Gülec. In diesem Punkt habe die Polizei auch schon reagiert. Darüberhinaus müsse die Zusammenarbeit mit der Polizei gestärkt werden: Die Gemeindemitglieder müssten bei einem Verdacht wissen, an wen sie sich konkret wenden könnten. Außerdem müssten die Vereinsvorstände besser darüber informiert werden, wie sie die Gemeindehäuser selbst besser schützen könnten. Erste Ermittlungsergebnisse zu dem Anschlag will die Polizei noch heute bekanntgeben. 

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