Überraschungszeugin sagt aus
Veröffentlicht: Mittwoch, 31.07.2019 22:30
Im Prozess um den Mord an der Schülerin Nicole-Denise Schalla hat vor dem Schwurgericht eine Überraschungszeugin ausgesagt. Die frühere Friseurin des Angeklagten Ralf H. hatte sich von sich aus bei der Polizei gemeldet, weil sie glaubt, wichtige Angaben machen zu können. Dabei geht es vor allem um die Frisur, die der Angeklagte früher getragen haben soll.
Aussage könnte von großer Bedeutung sein
Die Friseurin gab an, Ralf H. habe ihr gesagt, dass er seine Haare in der Vergangenheit nie so glatt wie jetzt getragen habe. „Früher hatte ich immer eine Dauerwelle“, sollen die Worte des 53-Jährigen gewesen sein. Und das könnte tatsächlich von Bedeutung für den Mordprozess sein.
Busfahrer sah Mann mit Locken
Denn der Busfahrer, der Nicole-Denise Schalla im Oktober 1993 als letzter lebend gesehen hatte, hatte ausgesagt, die Schülerin sei von einem Mann mit Lockenkopf verfolgt worden. Bisher behauptet Ralf H., mit dieser Beschreibung könne er ja wohl nicht gemeint sein. Möglicherweise sieht das nun anders aus.