Umweltschützer kritisieren Wilo

Mehrere Umweltverbände kritisieren den neuen Produktionsstandort des Dortmunder Pumpenherstellers Wilo. Aktuell baut die Wilo-Gruppe einen komplett neuen Stammsitz an der Nortkirchenstraße in Hörde. Die Gesamtfläche beträgt 194.000 Quadratmeter. Diese Ausweitung gehe auf Kosten der Umwelt, heißt es.

Baustelle um das Wilo-Park-Gelände.
© Radio 91.2

16.000 Quadratmeter Wald und 260 Einzelbäume. Sie sollen den gewerblichen Bauflächen nun weichen. Für den Dortmunder BUND ist das eine weitere, aber vermeidbare Naturvernichtung. Auch die weitere Artenvernichtung unter anderem der Kreuzkröte, werde billigend in Kauf genommen. Für die Inanspruchnahme dieser Flächen gebe es zudem gar keinen zwingenden Bedarf, erklärte der BUND-Vorsitzende, Thomas Quitteck. Vor allem weil in unmittelbarer Nähe schon große Gewerbegrundstücke zur Verfügung stehen - beispielsweise auf Phoenix West.