Verfahren gegen zwei Polizisten eingestellt
Veröffentlicht: Donnerstag, 12.09.2019 16:26
Nach den Schüssen auf einen mutmaßlichen Spielhallen-Räuber im März ist das Verfahren gegen zwei Polizisten eingestellt worden. Die Kommissare hatten den 45-Jährigen im Bereich Hohe Straße/ Ecke Hopfenstraße überprüfen wollen. Die Beamten hatten den Eindruck, der Mann habe eine Spielhalle überfallen wollen.
Schüsse seien gerechtfertig gewesen
Als die Beamten den Mann stellten, habe dieser sie mit einem spitzen Gegenstand bedroht. Daraufhin hätten sie ihre Pistolen gezogen und den Mann aufgefordert, die vermeintliche Waffe niederzulegen. Als er dem nicht nachkam haben beide Polizisten geschossen und den Mann durch zwei Kugeln schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Einen bei dem 45-Jährigen gefundenen Zirkel habe man durchaus mit einem Butterfly-Messer verwechseln können, deshalb seien die Schüsse gerechtfertigt gewesen und das Verfahren wurde eingestellt, bestätigte Staatsanwalt Henner Kruse.