Videobeobachtung in Dortmund
Veröffentlicht: Donnerstag, 20.02.2025 16:38
Videobeobachtung: Datenschützer kritisieren sie, für die Polizei ist sie eine große Hilfe. Sie hat jetzt Bilanz gezogen.

10.000 Stunden Material in Dortmund ausgewertet
Datenschützer kritisieren sie, für die Polizei ist die Videobeobachtung eine große Hilfe. Über 10.000 Stunden Material sind in Dortmund im vergangenen Jahr allein an drei Standorten zusammengekommen, an der Brückstraße, Münsterstraße und im Dietrich-Keuning-Park. Die Polizei hat 400 Stunden gebraucht, um alles zu sichten.
Viele Straftaten durch Videobeobachtung aufgeklärt
Die Polizei hat eine Reihe von Straftaten aufgeklärt, mehrere Fälle von schwerer Körperverletzung und dazu auch Diebstähle. An der Brückstraße und Münsterstraße sind zum Beispiel besonders viele Diebe unterwegs. Im Dietrich-Keuning-Park sind es vor allem Drogendelikte. An allen drei Standorten läuft die Videobeobachtung noch bis zum Sommer, beziehungsweise bis zum Ende des Jahres.
Wird das Konzept in Dortmund verlängert?
Ob es danach weitergeht, will der Polizeipräsident prüfen. Denn er sagt natürlich, Videoüberwachung ist ein Eingriff in die Grundrechte von Menschen. Deshalb will er genau prüfen, ob es Sinn macht, die Maßnahmen zu verlängern. Aber vor allem gegen Straßenkriminalität und Drogedelikte scheint das Konzept gut zu wirken, so die Polizei.