Vizebürgermeister in Lünen soll Jugendliche missbraucht haben

Schwere Vorwürfe aus Dortmunds Nachbarstadt Lünen: Vizebürgermeister Daniel Wolski soll mehrere Jugendliche missbraucht haben.

© Stadt Lünen

Updates im Fall Daniel Wolski

Inzwischen (16.11.) ist Vizebürgermeister Daniel Wolski zurückgetreten. Kurz vor seiner geplanten Abwahl hat Wolski seinen Rücktritt schriftlich eingereicht. Es gibt auch schon eine Nachfolge. Der Lüner Stadtrat wählte Martina Förster-Teutenberg zur neuen Vize-Bürgermeisterin. Sie wolle jetzt nach dem Wolski-Skandal vor allem Ruhe reinbringen.


Stand 31.10.2023: In Dortmunds Nachbarstadt Lünen gibt es neue Entwicklungen im Fall Daniel Wolski. Seit letzter Woche Donnerstag sitzt Daniel Wolski in Untersuchungshaft. Wie die Staatsanwaltschaft Bochum gestern (30.10.) bekannt gegeben hat, werden die Chat-Protokolle immer noch gesichtet. Bei einer Durchsuchung im März waren so viele Unterlagen gefunden worden, dass die Auswertung länger dauert. Die Protokolle sollen wohl mehrere Aktenordner füllen. Ob es noch weitere Betroffene in dem Fall gibt, sei noch unklar. Aktuell wird von neun Fällen seit 2018 ausgegangen.

Missbrauchs-Vorwürfe in Lünen: Vizebürgermeister in Untersuchungshaft

Der stellvertretende Bürgermeister in Lünen, Daniel Wolski, sitzt gerade in Untersuchungshaft. Er soll Jugendliche sexuell missbraucht haben. Bei einer Hausdurchsuchung des Vizebürgermeisters im März sei belastendes Material gefunden worden, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Das Material sei mittlerweile ausgewertet worden. Darunter soll auch Kinderpornografie sein. Der Vizebürgermeister Daniel Wolski aus Lünen sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Es bestehe die Gefahr, dass er flüchten könne. Nach den Missbrauchsvorwürfen gegen ihn, ist er gestern (26. Oktober) festgenommen worden.

Stellvertretender Bürgermeister Daniel Wolski aus Lünen soll 13 bis 17 Jahre alte Jugendliche sexuell missbraucht haben

Die Vorwürfe gegen den Vizebürgermeister aus Lünen wiegen schwer: Er soll mehrere Jugendliche sexuell missbraucht haben. Sie sollen im Alter von 13 bis 17 Jahren sein. Ein 16-jähriges Mädchen aus Bochum, die ebenfalls Opfer des Missbrauchs durch Wolski aus Lünen gewesen sein soll, hatte den Fall mit einer Anzeige ins Rollen gebracht. Danach folgten die Hausdurchsuchung und die Festnahme von Daniel Wolski. Mittlerweile hat sich auch die SPD, zu der der stellvertretende Bürgermeister gehört, gemeldet. Sollten sich die Fälle bestätigen, habe Wolski nichts mehr in den Reihen der Sozialdemokratie verloren.

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