Waren die Schüsse wirklich notwendig?

Die Staatsanwaltschaft Dortmund ermittelt im Fall der Polizei-Schüsse auf einen 45 jährigen Dortmunder wegen Notwehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.



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Nach übereinstimmenden Aussagen der beteiligten Polizisten habe der 45 jährige Dortmunder sie mit einem spitzen Gegenstand bedroht, sagte Staatsanwalt Henner Kruse. Aus Neutralitätsgründen ist die Polizei Recklinghausen zuständig. 


Trotz mehrmaliger Aufforderung hätte der Mann nach der Verfolgungsjagd den gefährlichen Gegenstand nicht fallen gelassen. Die Beamten hätten mehrfach den Gebrauch der Schußwaffe angekündigt, so Kruse. Der 45 jährige Dortmunder wurde durch zwei Schüsse von Polizeibeamten schwer verletzt. Die Polizei fand bei ihm eine Sturmhaube. Zeugen hatten die Polizei geholt, weil der 45 jährige sich verdächtig verhielt, möglicherweise wollte er die Spielhalle an der Hohen Straße ausrauben. Die Beamten wollten den Mann deshalb kontrollieren. Gegen den 45 Jahre alten Mann wird wegen des Verdachts auf Widerstand gegen Polizeibeamte ermittelt.

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