Was wird 2021 in Dortmund teurer und was wird billiger?
Veröffentlicht: Montag, 04.01.2021 10:10
2021 wird nicht nur das Jahr, in dem es im ganzen Land Massenimpfungen gegen das Corona-Virus geben wird. 2021 wird auch vieles in Dortmund teurer. Davon gehen jedenfalls Experten aus.
Das liegt unter anderem an der Mehrwertsteuer: Sie wurde im Corona-Jahr 2020 gesenkt, um die Konjunktur wieder anzukurbeln. Ab Januar gelten aber wieder die höheren Mehrwertsteuersätze von sieben Prozent - statt aktuell fünf, beziehungsweite 19 Prozent - statt aktuell 16 Prozent für Waren und Dienstleistungen. Auch bei den Ticketpreisen des VRR macht sich die Mehrwertsteuersenkung bemerkbar. Nur in der Gastronomie soll die Mehrwertsteuersenkung noch ein paar Monate länger gelten.
Was ist mit den Energiepreisen?
Bei den Energiepreisen schlägt unter anderem die CO2-Bepreisung zu. Mit diesem Instrument will die Bundesregierung die Klimaziele erreichen. Das wird sich bei den Spritpreisen und bei der Kfz-Steuer bemerkbar machen. Und auch heizen wird teurer, die DEW hat bereits eine Erhöhung der Gaspreise für den 1. Februar angekündigt mit einer Beispielrechnung: Ein privater Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 8.000 Kilowattstunden müsse künftig in der Grundversorgung 1,79 Euro brutto oder etwa 2,8 Prozent mehr zahlen.
Auch beim Strom hat die DEW bereits eine Preiserhöhung für den 1. Februar angekündigt, je nach Tarif zwischen 1,5 und 2,0 Prozent. Begründet wird das mit gestiegenen Netzentgelten und Beschaffungspreisen. Hier lohnt sich auf jeden Fall ein Preisvergleich mit anderen Anbietern.
Was wird denn speziell in Dortmund außerdem noch teurer?
Was in Dortmund ebenfalls teurer werden soll: Die Müllgebühren - die EDG plant eine Anhebung von über drei Prozent. Noch teurer wird es, wenn die EDG in einigen Häusern bestimmte Leistungen erbringen muss, zum Beispiel wenn die Mülltonnen erst aus dem Keller geholt werden müssen.
Was wird 2021 billiger in Dortmund?
Zumindest fällt 2021 für 90 Prozent aller Steuerzahler der Solidaritätszuschlag weg. Der Mindestlohn steigt am 1. Januar auf 9,50 Euro, das Kindergeld um 15 Euro. Und auch die Pendlerpauschale steigt ab dem 21. Kilometer von 30 auf 35 Cent.