Wasserpreise in Dortmund steigen: DEW21 investiert in die Zukunft

Ab dem 01.07.2025 steigen die Wasserpreise in Dortmund. Grund dafür sind Investitionen in die Infrastruktur und höhere Kosten. Dortmund bleibt im Vergleich preislich fair.

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Warum steigen die Wasserpreise in Dortmund?

DEW21 und die Tochterfirma DONETZ versorgen täglich rund 600.000 Menschen in Dortmund und Umgebung mit Trinkwasser. Damit das auch in Zukunft so bleibt, müssen Leitungen, Hochbehälter und Pumpwerke saniert werden. Auch die Wasserwerke an der Ruhr werden modernisiert. Diese Arbeiten sind nötig, um die Versorgung trotz Klimawandel, wachsender Stadt und neuer Vorschriften sicherzustellen.

Doch die Kosten steigen: Material und Löhne werden teurer, es gibt Lieferengpässe, und die Nachfrage nach Tiefbauarbeiten ist hoch. Das macht die Projekte aufwendiger und teurer.

Was bedeutet das für die Wasserpreise in Dortmund?

Ab dem 01.07.2025 wird der Preis für Trinkwasser um 5 Prozent auf 1,307 Euro pro Kubikmeter (ohne Umsatzsteuer) erhöht. Der feste Systempreis steigt im Schnitt um 8 Prozent. Für Haushalte bedeutet das:

  • Einfamilienhaus: ca. 2,25 Euro mehr pro Monat (netto)
  • Wohnung im Mehrfamilienhaus: ca. 1,00 Euro mehr pro Monat (netto)

Trotz der Anpassung bleibt Dortmund im Vergleich der 30 größten Städte in NRW im Mittelfeld. Besonders bei den verbrauchsabhängigen Preisen gehört Dortmund weiterhin zu den günstigeren Städten.

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