Weiter kein Urteil im Mord-Prozess Schalla

Das Urteil im Prozess um den Mord an Nicole-Denise Schalla verzögert sich weiter. Grund ist ein neuer Antrag der Verteidiger des Angeklagten Ralf H.. Außerdem steht noch nicht fest, ob eine nachträglich geladene Zeugin noch vernommen werden kann.

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Sachverständige soll als Zeugin aussagen

Bei der Zeugin handelt es sich um eine ehemalige Mitarbeiterin des Landeskriminalamts. Als Sachverständige hatte sie 1993 ein Gutachten über zwei am Tatort gefundene Haare erstellt. Inzwischen ist die Frau jedoch fast 80 Jahre alt und offenbar auch nicht bei guter Gesundheit. Ob sie jedoch gänzlich vernehmungsunfähig ist, müsste ein Gutachter klären.

Bis dahin wollen die Richter auch über den neuesten Antrag der Verteidigung entschieden haben. Die Anwälte behaupten, die DNA von Ralf H. hätte niemals gespeichert werden dürfen, weil er keine schwere Straftat begangen hatte.

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