Zahl der Wohnunglosen in Dortmund weiterhin hoch

Bundesweit steigt die Zahl der Wohnungslosen und auch in Dortmund ist sie weiterhin sehr hoch. Die Diakonie hat im vergangenen Jahr in Dortmund rund 1.900 Menschen in ihrer Beratungsstelle betreut - 200 dieser Menschen leben demnach auf der Straße.

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Stadt Dortmund will gegensteuern

Rund 1.900 Menschen haben im vergangenen Jahr Rat bei der Beratungsstelle der Diakonie gesucht. 200 dieser Menschen leben demnach auf der Straße und rund 1.000 sind verdeckt wohnungslos. Das heißt, sie kommen übergangsweise bei Freunden oder Verwandten unter. Die Gründe für Wohnungslosigkeit in Dortmund sind vielfältig: zu wenig bezahlbarer Wohnraum, Schulden oder auch persönliche und psychische Probleme.

Die Stadt Dortmund möchte mit Notschlafstellen und städtischerseits angemieteten Wohnung dagegen arbeiten. Allein in der ersten August-Woche hätten rund 128 Wohnungslose in den vier Notschlafstellen übernachtet. Schätzungsweise 30-40 Menschen schlafen noch täglich "draußen", so die Stadt. Laut Diakonie sind es sogar 200.

Diakonie Dortmund berät immer mehr Menschen mit Mitgrationshintergrund

Nach Angaben der Diakonie handele es sich bei den Wohnungslosen um Einzelpersonen. Zudem kommen immer häufiger Menschen mit Migrationshintergrund zu ihnen in die Dortmunder Beratungsstelle, heißt es. Im vergangenen Jahr seien es 61 Prozent gewesen. Diese Menschen würden aus sowohl aus der EU, als auch aus nicht EU-Staaten stammen. Die Zahl der Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die sich beraten lassen, sei dagegen gesunken.