Zwei Einsätze für Feuerwehr Dortmund

Gleich zwei Einsätze beschäftigten die Feuerwehr in der Nacht auf Samstag (11.03.). Gegen Mitternacht hat es am Nordmarkt in einem Hinterhof gebrannt. Außerdem hat die Feuerwehr in unserer Nachbarstadt Bochum ausgeholfen.

© Feuerwehr Dortmund

Brandrauch am Nordmarkt in Dortmund

Gegen Mitternacht hat es am Nordmarkt in einem Hinterhof gebrannt. Es waren zwar nur Mülltonnen, die gebrannt haben. Aber die Rauchentwicklung war stark. Der Rauch zog in ein Mehrfamilienhaus. Der Brandrauch zog von hieraus über den Treppenraum und wie bei der Kontrolle durch einen weiteren Atemschutztrupp festgestellt wurde, in insgesamt 6 Wohnungen. Das Wohngebäude wurde mittels Hochleistungslüfter entraucht. Im weiteren Verlauf des Einsatzes klagten einige Bewohner über Atembeschwerden. Zur weiteren medizinischen Abklärung wurde der Leitende Notarzt sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und weitere Rettungsdienstfahrzeuge zur Einsatzstelle alarmiert. Insgesamt wurden 22 Erwachsene und 7 Kinder im Betreuungsbus der Feuerwehr Dortmund medizinisch erstversorgt und betreut. Ein Transport in ein geeignetes Krankenhaus war bei keinem der Betroffenen erforderlich. Alle Betroffenen konnten nach der vollständigen Entrauchung der Wohnungen in diese zurückkehren. Die Brandursache wird von der Kripo ermittelt.

Fast zeitgleich haben sie die Feuerwehr in Bochum unterstützt. Im Stadtteil Bochum-Hordel hat eine ein leerstehende Kirche gebrannt. Weil Teile des Dachs geöffnet werden mussten, hatte die Feuerwehr Bochum einen Teleskopmast der Feuerwehr Dortmund angefordert.

Brennende Kirche in Bochum-Hordel

(dpa) Am Samstagabend wurde die Feuerwehr Bochum um 20:40 Uhr zu einer Rauchentwicklung aus der leerstehende Versöhnungskirche in Bochum-Hordel gerufen. Als die Kräfte von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr eintrafen, war Flammenschein aus dem Dachstuhl in einem Seitenschiff der Kirche zu sehen, das aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten war. Bei Eintreffen der Feuerwehr waren keine Personen in der Kirche, sodass es bei dem Einsatz auch keine verletzten Personen gab.

Der Zugang zum brennenden Dachstuhl gestaltete sich schwierig, weil nicht alle Dachbereiche der Kirche durch eine Treppe erreicht werden können. Daher kamen bei diesem Einsatz drei Drehleitern zum Einsatz, mit denen die Brandbekämpfung durchgeführt wurde, für die das Dach von außen geöffnet werden musste. Da selbst mit diesen nicht alle Dachbereiche erreicht werden konnten, wurde zusätzlich ein Teleskopmast der Feuerwehr Dortmund angefordert.

Der langwierige Einsatz konnte nach rund fünf Stunden beendet werden. Insgesamt war die Feuerwehr Bochum am Ende mit rund 90 Kräften von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr vor Ort, während weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr die verwaisten Feuer- und Rettungswachen im Stadtgebiet nachbesetzt haben.

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