Baugenehmigung erteilt: Hannibal-Komplex in Dortmund-Dorstfeld kann saniert werden

Die Sanierung des leerstehenden Wohnkomplexes Hannibal in Dortmund-Dorstfeld ist einen Schritt weiter. Die Stadt Dortmund hat heute die Baugenehmigungen erteilt. Das Unternehmen Lianeo hatte die Pläne eingereicht. Demnach soll der Hannibal in fünf Komplexe aufgeteilt werden: vier Wohnblöcke und die Tiefgarage.

© Florian Joswig

Brandschutzkonzept genehmigt

Für alle fünf Komplexe gibt es ein gemeinsames Brandschutzkonzept, das jetzt von der Stadt abgesegnet worden ist. An diesem Brandschutzkonzept waren die bisherigen Versuche gescheitert, den Hannibal wieder bewohnbar zu machen. Vor drei Jahren waren die Mieter Hals über Kopf aus dem Haus geholt worden, weil es gravierende Mängel bei der Brandsicherheit gebe, argumentierte die Stadt. Seitdem ist der Hannibal zu einem Dauer-Streitthema geworden.

Hannibal-Komplex: Noch kein Zeitplan vorhanden

Immerhin ist der Hannibal in den 70er-Jahren gebaut worden, mit anderen Brandschutzvorschriften als heute. Die vorhandenen Einrichtungen müssen mit den heutigen Vorschriften in Übereinstimmung gebracht werden, so Lianeo-Sprecher Robert Döring. Das sei für alle Seiten eine Herausforderung gewesen. Jetzt müssen die Bestimmungen der Baugenehmigung in detaillierte Pläne umgesetzt und die Arbeitsschritte für die vier Wohnblöcke und die Tiefgarage ausgeschrieben werden. Man wisse um die angespannte Situation auf dem Dortmunder Wohnungsmarkt und wolle zügig fertig werden, kommuniziere jedoch keinen Zeitplan, so Döring. 

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