Blindgänger an der Dürener Straße erfolgreich entschärft

Blindgänger entschärft

Um halb 6 gabs die ersten Infos von der Stadt, um halb 9 ist dann die Evakuierung gestartet. Sie sei zwar friedlich verlaufen, hat aber lange gedauert.

Erst nach 4 einhalb Stunden konnte die Entschärfung um kurz vor 1 Uhr nachts starten. 312 Leute sind zu der Zeit in der Evakuierungsstelle im Fritz-Henßler-Berufskolleg. Auch einige U-Bahn-Linien und die Bahn-Strecke nach Münster war betroffen. Gegen viertel vor 2 dann die Entwarnung: Der Blindgänger wurde erfolgreich entschärft, die Sperrungen aufgehoben und alle 3.000 Menschen können zurück in ihre Wohnungen.

Hier könnt Ihr den gesamten Einsatz nochmal nachlesen.

Von der Evakuierung seit 20:30 Uhr waren ca. 3.000 Anwohner betroffen. Es gab eine Evakuierungsstelle im Fritz-Henßler-Berufskolleg. Der ÖPNV war zum Teil eingeschränkt. Um 01:43 Uhr gab die Stadt via Twitter bekannt, dass der Blindgänger erfolgreich entschärft wurde, und bedankte sich bei den Anwohnern und den Beteiligten ”für die Geduld und die gute Zusammenarbeit". Alle Sperrungen wurden daraufhin aufgehoben.

Live-Ticker (english below)

01:45 Uhr: Das war’s. In zwei Wochen, voraussichtlich am 15. August, geht es aber wieder los mit einer Groß-Evakuierung: Gleich vier Verdachtspunkte auf Blindgänger wurden um den Schwanenwall herum entdeckt. Diese Aktion gestaltet sich vermutlich etwas schwieriger. Auch die Dortmunder JVA ist betroffen. Wir beenden hiermit unseren Live-Ticker. Gute Nacht!

01:43 Uhr: Der Blindgänger ist erfolgreich entschärft. Alle Bewohner können zurück in ihre Häuser und Wohnungen! Alle Sperrungen sind aufgehoben.

01:09 Uhr: Es gibt Zahlen zum Einsatz: Das Ordnungsamt der Stadt ist mit 53, die Feuerwehr mit 39, die Polizei mit 120, die Johanniter mit 15 und das Tiefbauamt mit 16 Einsatzkräften vor Ort. Es gab 14 Krankentransporte und 312 Personen sind in der Evakuierungsstelle, wie die Stadt über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilt.

00:55 Uhr: Die Entschärfung beginnt.

00:18 Uhr: Die Stadt rechnet mit einer Dauer von ca. 45 Minuten ab Entschärfungsbeginn. Es könne laut Stadtsprecher Löchter "natürlich etwas schneller oder langsamer erfolgen". Das sei ein grober Erfahrungswert. Sollte es wider Erwartens länger dauern, sei man aber vorbereitet. Bürger könnten für die Nacht untergebracht und versorgt werden. Man gehe aber nicht davon aus, dass dies nötig sein wird.

00:12 Uhr: Es wird Nachkontrollen geben, ob das Gebiet wirklich menschenleer ist.

00:09 Uhr: Bislang ist die Stadt mit dem zeitlichen Ablauf der Aktion zufrieden, sagte Stadtsprecher Maximilian Löchter auf Nachfrage von Radio 91.2. Die Zusammenarbeit mit den Bürgern laufe gut. Vor dem Hintergrund, dass die Evakuierung "insbesondere für Familien mit kleinen Kindern unangenehm ist", wende man "die größstmöchglichsten Bemühungen" auf, dass die Bewohner "schnell wieder zurück in ihre Wohnungen können". Es hänge unter anderem davon ab, wie zugänglich der Zünder ist.

23:49 Uhr: Die Evakuierung ist laut Stadt schon gut vorangeschritten. Es stehen jetzt noch Krankentransporte an. Die Stadt bedankt sich für die Geduld.

23:14 Uhr: In der Evakuierungsstelle am Berufskolleg sind laut der Stadt 140 Personen, bis jetzt gab es demnach außerdem acht Krankentransporte während der Evakuierung.

23:02 Uhr: Deutsche Bahn auf Nachfrage von Radio 91.2: Aktuell komme es nicht zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr. Sobald die Entschärfung beginnt, kann sich das allerdings ändern.

22:18 Uhr: Stadt Dortmund via Twitter: "Die Evakuierungsstelle im Fritz-Henßler-Berufskolleg wird bislang gut angenommen."

22:00 Uhr: Weil im Evakuierungsgebiet viele nicht-deutschsprachrige Anwohner leben, setzt die Stadt Sprachmittler ein, um zu informieren. Auch Ordnungsbeamte mit ensprechenden Sprachkenntnissen in Bulgarisch und Türkisch helfen.

21:30 Uhr: Nach Angaben der Stadt läuft die Evakuierung gut. Es gibt bis jetzt zwei Krankentransporte.

20:30 Uhr: Die Evakuierung beginnt.

20:25 Uhr: Die Dortmunder Polizei bittet darum, von Notrufen abzusehen.

20:23 Uhr: Die Stadt hat ein Bürgertelefon eingerichtet: (0231) 50 2 8888

20:00 Uhr: Es gibt Einschränkungen im Nahverkehr. Die U44 endet an der Geschwister-Scholl-Straße, Die Buslinien 416 und 456 sind ebenfalls betroffen, und fahren anders. Weitere Informationen zum Nahverkehr unten.

19:35 Uhr: Es werden offenbar Krankentransporte gebraucht. Die Stadt äußert über den Kurznachrichtendienst Twitter: "Wer einen Krankentransport benöitgt, kann das den Einsatzkräften vor Ort oder telefonisch unter der Rufnummer (0231) 50 2 8888 mitteilen."

19:00 Uhr: Die Stadt gibt bekannt: Die Evakuierung startet um 20:30 Uhr. Ab dann ist auch für Menschen, die nicht bei Freunden oder Verwandten unterkommen können, die Evakuierungsstelle im Fritz-Henßler-Berufskolleg, Brügmannstraße 25, eingerichtet.

Das Verkehrsunternehmen DSW21 stellt einen Bus bereit, der zur Evakuierungsstelle fährt. Der Bus verkehrt von der Stahlwerkstraße Ecke Dürener Straße zum Fritz-Henßler-Berufskolleg. Ab 20:30 Uhr werden alle angrenzenden Straßen gesperrt.

18:30 Uhr: Laut Stadt läuft aktuell noch die Einsatzbesprechung für die Evakuierung. Es wird geklärt, wo eine Unterbringung für die Anwohner eingerichtet werden kann. Es ist noch unklar, wie viele Krankentransporte nötig sein werden. In Absprache mit dem Gesundheitsamt werden alle unter Quarantäne stehenden separat untergebracht.

17:35 Uhr: Im Rahmen von Bauarbeiten wurde am Montagnachmittag (02.08.) gegen 16:30 Uhr ein 250-kg-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg an der Dürener Straße gefunden. Das meldet die Stadt Dortmund. Dieser muss unverzüglich durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg entschärft werden. Von der Entschärfung sind ca. 3.000 Anwohner betroffen.

Auswirkungen auf den öffentlichen Nahvekehr

• Die U44 endet während der Sperrung an der Geschwister-Scholl-Straße.
• Die Buslinie 416 wendet voraussichtlich am Borsigplatz und fährt über Brackeler Straße, B236 und Einfahrt Springorumstraße ins Industriegebiet Westfalenhütte.
• Die Buslinie 456 fährt folgendermaßen: Mallinckrodtstraße – Bornstraße – Jägerststraße – Gronaustraße – Oestermärsch - Borsigplatz und zurück.
• Laut einem Sprecher der Deutschen Bahn gibt es aktuell keine Einschränkungen beim Zugverkehr.

Die wichtigsten Informationen auf Englisch / important information in english

During construction work, a 250 kg unexploded bomb from World War Two was found today on Dürener Straße. According to the city of Dortmund, the bomb must be defused today by the explosive ordnance disposal service of the Arnsberg district government. The most important news in english below.

The city announces: The evacuation starts at 08:30 p.m. From then on, the evacuation point will also be set up in the Fritz-Henßler-Berufskolleg, Brügmannstraße 25, for people who cannot stay with friends or relatives.

The public transport company DSW21 will provide a bus to take people to the evacuation point. The bus will run from Stahlwerkstraße at the corner of Dürener Straße to Fritz-Henßler-Berufskolleg. From 8:30 p.m., all adjacent streets will be closed.

According to the city, the evacuation is going well, however, it will take some time.

The city has set up an information hotline for citizens: +492315028888

The city expects it to take about 45 minutes from the start of defusing. According to city spokesman Maximilian Löchter, "it could of course be somewhat faster or slower". This is merely an empirical value. Should it take longer than expected, the city is prepared. Citizens could be accommodated and supplied for the night. However, it is not expected that this will be necessary.

The defusing starts at 12:55 a.m.

The unexploded ordnance has been successfully defused. All residents can return to their houses and apartments! All closures have been lifted.

Dieser Artikel wurde laufend aktualisiert. Letzter Stand: 03.08.2021, 01:59 Uhr

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