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Blindgänger in Dortmund gefunden! Heute Evakuierung und Entschärfung
© Stadt Dortmund / Finaler Evakuierungsradius
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Blindgänger in Dortmund gefunden! Heute Evakuierung und Entschärfung

Am Schwanenwall in Dortmund ist am Mittwoch bei Bauarbeiten ein 250-Kilogramm-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es sind 2.000 Menschen von der Evakuierung betroffen. Die Stadt hat den finalen Evakuierungsradius veröffentlicht.

Veröffentlicht: Donnerstag, 09.09.2021 08:43

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Bombe in Dortmund wird heute entschärft - Verkehrschaos befürchtet

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Die Bombe in Dortmund wird noch heute (Donnerstag, 9. September) entschärft. Um 12 Uhr beginnen Stadt Dortmund und die Polizei damit, die Bewohner im direkten Umfeld aus ihren Häusern zu holen. Alle Gebäude im Umfeld von 250 Metern vom Fundort des Blindgängers müssen evakuiert werden.

Nachdem ein vorläufiger Radius gestern Abend bereits mitgeteilt wurde, steht der finale Radius in einem Umkreis von 250 Metern nun fest. Demnach sind von der Entschärfung ca. 2000 Anwohner, einzelne Geschäfte entlang des Ostenhellwegs und Brüderstraße, der Verkehr auf dem Wall, der ÖPNV, und die angrenzenden Berufskollegs betroffen.

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Bombe in Dortmund: Unterrichtsausfall und Verkehrschaos

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Auch der Unterricht am Max-Planck-Gymnasium in Dortmund fällt heute komplett aus. Dort wird die Evakuierungsstelle eingerichtet. Eine Notbetreuung für die Kinder kann telefonisch unter organisiert werden.

Das Max-Planck-Gymnasium wird als Evakuierungsstelle eingerichtet. Aufgrund dieser Maßnahme findet heute an dieser Schule kein Unterricht statt. Die Entscheidung fiel auf diese Schule, da eine Unterbringung der zu evakuierenden Personen mit Blick auf den Infektionsschutz hier gewährleistet wird. Die Evakuierungsbusse stehen Brüderweg Höhe Citywache und Geschwister-Scholl-Straße. Die Evakuierungsstelle Max-Planck-Gymnasium ist mit den Linien U45 (Westfalenhallen) und 450 erreichbar. 

Rund um den Fundort der Bombe am Schwanenwall kommt es auch zu massiven Einschränkungen für den Verkehr. Schon während der Evakuierungen ab 12 Uhr fährt die Polizei vermehrt über den Wall und sperrt Teile der Straße zwischenzeitlich. Wenn der Kampfmittelräumdienst dann mit der Entschärfung der Bombe in Dortmund beginnt, muss der Schwanenwall zwischen Leuthardstraße und Kaiserstraße komplett gesperrt werden. Wann es soweit ist, ist noch völlig unklar. Genauso wie die Frage, wie lange der Wall an der Stelle dicht ist. Die Zugänge von der Hamburger Straße und von der Bornstraße auf den Wall sind dann gesperrt. Auch die Bornstraße muss ab dem Bahnübergang gesperrt werden.

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Auswirkungen ÖPNV in Dortmund

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Es kommt zu Einschränkungen auf den Stadtbahnlinien U42, U43, U44 und U46. Die Linien U41, U45, U47 und U49 sind nicht betroffen.

Mit Beginn der Evakuierung fahren die vier Stadtbahnlinien an der Haltestelle „Reinoldikirche“ ohne Halt durch, ein Aus- oder Einstieg ist nicht möglich. Mit Beginn der Entschärfung werden die vier betroffenen Stadtbahnlinien abgeschnitten:

  • Die U42 fährt zwischen Brügmannplatz – Grevel und Stadtgarten – Hombruch
  • Die U43 fährt zwischen Ostentor/Lippestraße und Wickede S
  • Die U44 fährt zwischen Dorstfeld Betriebshof – Kampstraße (der Bereich Borsigplatz ist über die Linien 455 und 456 erreichbar)
  • Die U46 fährt zwischen Westfalenhallen – Stadtgarten
  • Der AirportExpress fährt im Bereich des Walls eine Umleitung. Im gesamten Zeitraum kann es auf den genannten Linien zu Fahrplanabweichungen kommen.
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Verdi-Demonstration neu geplant

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Die für heute angemeldete Verdi-Demonstration konnte neu geplant werden und führt nun nicht mehr durch den Evakuierungsradius. Die neue Strecke ist: Start um 12 Uhr am Friedenplatz, danach -> Südwall ->Hoher Wall ->Westentor ->Kampstraße -> Hansastraße -> Prinzenstraße -> Abschlusskundgebung: 14 Uhr Friedensplatz.

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