Bombenentschärfung in Dortmund

1.400 Anwohner mussten aus ihren Wohnungen, die B1 gesperrt: Im Westfalenpark in Dortmund wurden zwei Blindgänger entschärft. Der Park wurde geschlossen, die Entschärfung war am Donnerstagabend (06.02.).

© Stadt Dortmund

500-Kilo-Bomben - Radius erweitert

Wieder werden in Dortmund Weltkriegsbomben entschärft, aber dieses Mal ist es aufwändiger: 1400 Anwohner müssen heute Nachmittag aus ihren Wohnungen raus, auch mehrere Unternehmen, eine Kita und das Jobcenter sind betroffen. Die B1 und die Regionalbahnstrecke südlich des Westfalenparks werden ebenfalls gesperrt, denn es handelt sich dieses Mal nicht um britische 250-Kilo-Bomben, sondern um amerikanische mit doppelt so viel Gewicht. Die beiden Verdachtspunkte haben sich heute bestätigt.

Update 21.40 Uhr:

Beide Blindgänger sind erfolgreich entschärft, alle Sperrungen werden jetzt wieder aufgehoben. Die Anwohner können in ihre Wohnungen zurück.

Update 20.30 Uhr

Der Einsatzleiter hat grünes Licht gegeben, die Entschärfung der beiden amerikanischen Fliegerbomben kann beginnen. In der Evakuierungsstelle sind inzwischen 72 Anwohner. Es hat insgesamt 32 Krankentransporte gegeben.

Update 20.10 Uhr:

Die Evakuierung ist abgeschlossen, der ganze Bereich wurde kontrolliert, meldet die Stadt. Die Regionalbahnstrecke wird jetzt ebenfalls gesperrt. Dann kann die Entschärfung starten.

Update 19.30 Uhr:

Die B1 wird ab 19.45 Uhr zwischen B54 und Märkische Straße in beiden Richtungen gesperrt. Ab 20 Uhr fährt die Regionalbahn auf der Strecke südlich des Westfalenparks nicht mehr.

Update 18.30 Uhr:

Die Evakuierung läuft seit zwei Stunden, etwa drei Viertel der Wohnungen sind kontrolliert. Wann die Entschärfung beginnen kann, ist noch nicht klar. Erst dann wird die B1 gesperrt. Bisher gab es 23 Krankentransporte. Gut ein Dutzend Menschen hält sich in der Evakuierungsstelle im Max-Planck-Gymnasium auf.

Evakuierung ab 16.30 Uhr

Gegen 16.30 Uhr beginnt die Evakuierung. Wer eine Unterkunft braucht, kann in die Evakuierungsstelle im Max-Planck-Gymnasium, Ardeystraße 70-72, gehen. Auf der Märkischen Straße zwischen Teewagstraße und Klevestraße wird ein Bus eingesetzt, der die Betroffenen zur Evakuierungsstelle bringt. 

Dortmunder Stadtbahnen sind betroffen

Ab etwa 17:30 Uhr fahren die Stadtbahnlinien U41 und U47 nicht zwischen „Stadthaus“ und „Märkische Straße“. Das kann bis in den späten Abend hinein andauern.

Die Einschränkungen im Detail:

  • Die U41 (Brambauer/Brechten – Clarenberg) wird unterbrochen. Sie fährt dann nur noch in den Streckenabschnitten „DO-Westerfilde“ – „Stadthaus“ sowie „Märkische Straße“ – „Clarenberg“.
  • Die U47 (Westerfilde – Aplerbeck) wird ebenfalls unterbrochen. Sie ist lediglich in den beiden Streckenabschnitten „Westerfilde“ – „Stadthaus“ sowie „Märkische Straße“ – „Aplerbeck“ unterwegs.

DSW21 empfiehlt den aus der Innenstadt kommenden Fahrgästen, mit der Stadtbahnlinie U42 von den Haltestellen „Reinoldikirche“ oder „Stadtgarten“ aus bis zur Haltestelle „Barop Parkhaus“ zu fahren. Dort ist der Umstieg in die Buslinie 440 möglich, die bis nach Hörde bzw. Aplerbeck durchfährt. Diese Verbindung kann auch in entgegengesetzter Richtung – also in Richtung Innenstadt – genutzt werden.

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