Corona: Wie Masken das Sprachverständnis beeinflussen

Wenn man einen Mund-Nasen-Schutz trägt, werden Unterhaltungen gerne mal zum Ratespiel. Genau das Problem wird am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung (IfADo) der TU Dortmund in einer akustischen Kammer untersucht: Welche Bedeutung haben audio-visuelle Informationen für das Sprachverstehen bei Jung und Alt? Radio 91.2-Reporter Malte Harzem hat den Forschern dabei über die Schultern geschaut.

© Radio 91.2

Deutlich sprechen und Augenkontakt halten

Oft gibt es Verständnis-Probleme wegen der Masken. Schuld ist dabei gar nicht mal so sehr das Nuscheln, sondern viel mehr die Tatsache, dass man auch beim Zuhören alles auf einmal macht, sagt Alexandra Begau. Die Psychologin forscht aktuell daran, wie das Gehirn sowohl sichtbare als auch hörbare Eindrücke verarbeitet, um andere Leute zu verstehen. Das macht sie in einer schallisolierten Kammer. Während des Experiments wird die Aktivität des Gehirns mit einem EEG gemessen. So kann man die Reaktion bewerten. Die Erkenntnisse könnten beitragen, dass man die Menschen besser versteht. 

© Radio 91.2

Weitere Meldungen aus Dortmund

Weitere Meldungen