Dackelwelpen-Fall in Dortmund-Westrich: Anklage erhoben

Im Fall der beschlagnahmten Dackelwelpen aus Dortmund-Westrich hat die Dortmunder Staatsanwaltschaft jetzt Anklage erhoben. Einer 31-jährige Ungarin und einem 34-Jährigen aus Castrop-Rauxel wird versuchter gemeinschaftlicher gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen, sagte Staatsanwalt Henner Kruse auf Nachfrage von Radio 91.2. Außerdem werden sie wegen Urkundenfälschung in mehreren Fällen angeklagt.

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Dortmund: Dokumente waren gefälscht

Die Frau hatte im März insgesamt sechs Dackelwelpen nach Dortmund gebracht, der Castroper hatte sie über Ebay zum Verkauf angeboten. 1.900 Euro je Welpe waren gefordert, die angeblich geimpft und mit ärztlichen Papieren und EU-Ausweisen nach Deutschland gekommen waren. Alle Dokumente waren jedoch gefälscht und die Tiere zum Teil schwer erkrankt. Zwei der sechs Dackel sind inzwischen verstorben. Die anderen werden weiterhin im Dortmunder Tierheim gepflegt.

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