Dortmund: Aktuell nicht lieferbar?

Bei größeren Anschaffungen ist es wohl gerade echt Glückssache, ob und wie schnell wir das Produkt bekommen. Radio 91.2-Hörer melden uns, dass sie seit Wochen warten - zum Beispiel auf das neue Auto, einen Drucker oder das bestellte Kinderbett. Andere wiederum hatten keine Probleme damit, zu bekommen was sie brauchen. Wie schlimm ist es wirklich? Wir haben mit Händlern und der Industrie und Handelskammer zu Dortmund über Lieferengpässe gesprochen.

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Die IHK ist optimistisch

Lieferengpässe und steigende Preise sind spürbar - vor allem bei Energie und Rohstoffen. Das sagt Gero Brandenburg von der Industrie und Handelskammer zu Dortmund im Gespräch mit Radio 91.2. Er geht aber davon aus, dass sich die Lage im Frühjahr wohl wieder beruhigt .

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Auch Möbel und Elektrogeräte teilweise nicht lieferbar - aber Kein Grund zur Panik!

Die Lieferengpässe scheint bestimmte Waren zu treffen. Die Verzögerungen hängen mit der weltweiten Situation zusammen. Es gibt kaum noch Container und Schiffe, die die Ware transportieren können. Möbelhaus-Chef Christian Zurbrüggen sagte im Interview mit Radio 91.2, dies hänge gerade vor allem mit den vielen "Nach-Corona-Bestellungen" zusammen. Das bestätigt Wolfgang Neuhoff, der in Dortmund Haushaltsgeräte und Küchen verkauft. Aber er habe noch einige Waren auf Lager. Nur wer auf sein Wunschgerät oder sein Wunschmöbelstück besteht, der müsse aktuell warten.

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Frust auch bei den Handwerksbetrieben

Hausbauer müssen im Moment mit Preissteigerungen bis zu 20 Prozent rechnen, sagt der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Joachim Susewind. Lieferprobleme bei vielen Materialien wie zum Beispiel Stahl lassen die Preise explodieren. Wann sich die Lage ändert, ist im Moment nicht so einfach abzuschätzen.

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