Dortmund: Kliniken streiken

In mehreren Kliniken in Nordrhein-Westfalen haben Beschäftigte heute Morgen die Arbeit niedergelegt, auch Dortmund ist von den Warnstreiks betroffen. Die Streiks in den kommunalen Krankenhäusern seien "sehr gut" angelaufen, sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi. 

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Notdienste seien sichergestellt

Für die Patienten sei das medizinisch Notwendige absolut abgesichert. Notdienste seien sichergestellt und die Aktion an die Bedingungen der Corona-Pandemie angepasst, betonte die Sprecherin von ver.di. In den Häusern wollten jeweils 50 bis mehrere Hundert Beschäftigte in den Ausstand treten. Einen Regelbetrieb werde es aber bis in den späten Abend in den rund 20 beteiligten Kliniken nicht geben. Die Gewerkschaft hatte zu dem Warnstreik im Gesundheitswesen aufgerufen, um in der aktuellen Tarifrunde des öffentlichen Dienstes Druck zu machen.

In Dortmund ist das Klinikum Dortmund sowie das Klinikum Westfalen betroffen. Beim Klinikum Dortmund seien zwei Drittel der Belegschaft aktiv im Haus, sagte Klinik-Sprecher Marc Raschke auf Nachfrage von Radio 91.2. Das entspräche ungefähr der Wochenendbesetzung. Wichtige OPs fänden statt, auch die Versorgung in der Notaufnahme ist gewährleistet. Es seien lediglich einzelne Ambulanzen geschlossen.

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