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Dortmund: Obdachloser wegen versuchten Mordes verurteilt

Das Landgericht hat einen 42-jährigen Obdachlosen wegen versuchten Mordes zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Angeklagte hatte im vergangenen November einen Kanister Diesel im Keller eines Hauses in der Nordstadt ausgeschüttet und die Flüssigkeit dann angezündet. Die acht Bewohner blieben zum Glück unverletzt.

Veröffentlicht: Mittwoch, 30.09.2020 08:35

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Ein Streit war der Auslöser

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Der Obdachlose hielt sich zur Tatzeit regelmäßig im Keller des Hauses an der Mallinckrodtstraße auf. Weil die Eingangstür immer unverschlossen war, konnten er und seine Freundin dort gut übernachten. Nach einem Streit mit der Frau soll der Angeklagte dann am Abend des 19. November zu einer Tankstelle gelaufen sein, um einen Kanister Diesel zu kaufen.

Wenig später loderten Flammen im Treppenhaus und dichter Rauch breitete sich im Flur aus. Der 42-Jährige hatte im Prozess versucht, seiner Freundin die Schuld an der Brandstiftung zuzuschieben. Die Richter glaubten ihm jedoch nicht. 

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