Dortmund: Preisvergleich beim Stromanbieter

Die Dortmunder Energie und Wasserversorgung DEW 21 hat eine Preiserhöhung für Strom angekündigt, zum 1. Februar soll der Strompreis steigen. Der Grund dafür sind die gestiegenen Netzentgelte.

Bild zeigt Geldscheine
© Thorben Wengert / pixelio.de

Wieviel muss ich mehr bezahlen?

Ab dem 1. Februar müssen rund 1,5 bis 2 Prozent mehr bezahlt werden, je nach Tarif bei der DEW. Monatlich liegt die Mehrbelastung bei bis zu einem Euro, 13 Euro bei einem üblichen Musterhaushalt mit zwei Personen und 2.500 kWh im Jahr.

Gestiegene Netzentgelte und staatliche Abgaben machen rund 52 Prozent des Strompreises aus, allerdings können andere Anbieter, die keine Grundversorger sind, wie es die DEW ist, anders einkaufen und deshalb ihren Strom günstiger anbieten. Das ist ein Vorteil für uns Verbraucher, deshalb rät die Verbraucherzentrale auch zum Preisvergleich.

Ein Preisvergleich lohnt sich

Ein Preisvergleich ist nicht aufwendig. Wichtig ist der Jahresverbrauch, der steht auf der letzten Stromrechnung. Diese Angaben können dann zum Beispiel im Vergleichsportal „Verivox“ oder bei „Check 24“ eingegeben werden. Ein Rat der Verbraucherzentrale hierzu: Bei den Tarifrechnern unbedingt das Häkchen für Kundenempfehlungen herausnehmen und auch den Bonus erstmal herausnehmen, damit man zum tatsächlichen Preisvergleich kommt. Dann werden die Einsparungen angezeigt. Das sind durchschnittlich 10 Euro im Monat, wenn wir von 2.500 Kilowattstunden und von dem Standard-Tarif bei der DEW ausgehen.

Wer jetzt schon einen alten günstigeren Online-Tarif hat, kommt auch bei der DEW besser weg, als wenn man jetzt neu in den DEW-Online-Tarif umsteigt.

Kündigungsfrist beachten

Wichtig beim Preisvergleich ist auch die Kündigungsfrist bei einem neuen Anbieter, die sollte nicht mehr als vier Wochen betragen. Meist gewähren Stromanbieter darüber hinaus einen Bonus, allerdings häufig nur beim ersten Wechsel.

Dieser ist jetzt durch die Preiserhöhung bei der DEW zum 1. Februar noch jetzt im Januar möglich. Hierfür müssen Anbieter-Wechsler etwas Zeit mitbringen. Hier lohnt sich vorher ein Blick auf die Internetseite der Verbraucherzentrale.

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