Dortmund: Taxi-Branche in der Krise

Es ist ein knallharter Kampf ums Überleben. Die Taxifahrer an den Halteplätzen in Dortmund warten manchmal mehrere stundenlang auf ihren nächsten Kunden. Veranstaltungen gibt es nicht und die Ausgangssperre gleicht einem Todesstoß. Radio 91.2-Reporter Michael Hendriks hat mit Taxifahrern gesprochen.

Taxi-Schilder auf Fahrzeugdächern bei Nacht
© Lexi Ruskell / Unsplash

Nachfrage in Dortmund drastisch gesunken

Am Taxi-Halteplatz vor dem Friedhof in Dortmund-Huckarde zeigt sich ein trauriges Bild. Fünf Taxifahrer warten sehnsüchtig darauf, dass endlich der erlösende Funkspruch der Taxizentrale eintrifft und irgendwo in Dortmund jemand mit einem Taxi abgeholt werden möchte.

Dabei haben die Taxifahrer anfangs schnell auf Corona reagiert, ergänzt Machsud. Man habe Trennwände und Spuckschütze in die Fahrzeuge eingebaut und die Fahrgäste nur noch hinten einsteigen lassen.

Von den 580 zugelassenen Fahrzeugen in Dortmund seien aktuell noch immer rund 500 Taxis unterwegs schätzt Dieter Zillmann, der Vorsitzende der Taxi Genossenschaft. Nur wenige hätten ihren Fahrerausweis abgegeben oder das Fahrzeug vorübergehend stillsetzen lassen. Dabei sei die Nachfrage in Dortmund seit Corona dramatisch gesunken.

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