Dortmunder Bundestagsabgeordneter Marco Bülow schließt sich Satirepartei an

Der langjährige SPD- und jetzt fraktionslose Bundestagsabgeordnete Marco Bülow schließt sich der Satirepartei «Die Partei» an. Der 49-jährige Bülow war seit 1992 SPD-Mitglied und seit 2002 im Bundestag. 2018 trat er aus der SPD aus und ist seitdem fraktionsloser Abgeordneter.

© Paul Gäbler

Im Wahlkreis Dortmund I, wo Bülow bei der vergangenen Bundestagswahl als Direktkandidat der SPD gewählt wurde, will er sich um die Kandidatur für die kommende Wahl im Herbst 2021 bewerben. Heute will Bülow bei einer Aktion vor dem Reichstagsgebäude offiziell Mitglied von "Die Partei" werden. Er werde aber nicht über Nacht zum Satiriker, sagte Bülow.

Die Satirepartei sei jedoch mehr als nur ein «auf die Schippe nehmen» und den «Finger in die Wunde legen». Beim Europaabgeordneten Martin Sonneborn spüre Bülow einen deutlichen Anspruch, dass sich etwas verändern müsse. Er wolle, dass «Die Partei» weiter spöttisch-unseriös und satirisch bleibe, glaube aber, dass gerade zu den Themen Lobbyismus und Umgang mit Demokratie klare Positionen wie der der Partei gut tun könnten. 

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