Dortmunder Mieten sind gestiegen

Die Mieten in Dortmund sind in den vergangenen beiden Jahren gestiegen. Das zeigt der neue Mietspiegel der Stadt, der seit dem 1. Januar gilt. Hierfür sind die Daten von mehr als 2155 Wohnungen ausgewertet worden. 

© Jens Kalaene

Dortmund bleibt traditionell günstiges Pflaster

Der neue Mietspiegel gilt seit dem 1. Januar gilt und wird alle zwei Jahre veröffentlicht. Demnach hat sich in den letzten zwei Jahren die ortsübliche Vergleichsmiete um insgesamt 4,4 Prozent erhöht. Dortmund bleibe laut dem Eigentümerverband Haus & Grund dennoch für Mieter ein traditionell günstiges Pflaster. Der offizielle Mietspiegel hat eine große Bedeutung für die Neufestlegung von Mieten. Er gilt als rechtlich anerkannte Orientierungshilfe, um die Miete zu bestimmen.

Hier wird es in Dortmund teurer

Die Mieten in Dortmund sind besonders in der Innenstadt und in den südlichen Stadtteilen, wie Hörde und Kirchhörde, gestiegen. Im Vergleich mit anderen Städten, wie Köln und Düsseldorf, sind die Mieterhöhungen in Dortmund laut Mieterverein moderat. Durchschnittlich 73 Cent Erhöhung pro Quadratmeter verlangten Vermieter in der Innenstadt von ihren Mietern, in Hörde waren es immerhin noch 41 Cent pro Quadratmeter mehr. Im Dortmunder Norden und Westen gab es dagegen in den vergangenen zwei Jahren kaum Mieterhöhungen, in den östlichen Stadtteilen stiegen die Mieten um knapp 20 Cent pro Quadratmeter. Insgesamt wird es auch in Dortmund immer schwieriger, eine gute und günstige Wohnung zu finden, weil der Leerstand bei unter zwei Prozent liegt.

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