Dortmunder Social-Start-up "Pandora 2.0"
Veröffentlicht: Donnerstag, 26.11.2020 08:10
Für die einen ist es Schrott - für die Gründer von "Pandora 2.0" sind es Dinge, aus denen man noch was machen kann. Seit gut zwei Jahren werkeln sie auf einem Gelände hinter dem Fredenbaumpark an einem Kultur- und Bildungszentrum. Dafür verwenden sie Dinge, die normalerweise auf dem Müll landen. Helga Kretschmer hat sich dort umgeschaut.
Ein Abenteuerspielplatz für Erwachsene
"Pandora 2.0" sieht ein bisschen so aus, wie ein Abenteuerspielplatz für Erwachsene. Auf einer Seite stehen alte Container die als Büro, Werkstatt und Küche dienen. Auf der anderen Seite ist ein kleines Fantasie-Dorf aus Holzhütten aufgebaut und in der Mitte steht eine Jurte, ein Zelt in Iglu-Form, gebaut mit Materialien aus einer Gartencenter-Auflösung.
In der Mitte knistert ein ausrangierter Kamin, drum herum stehen selbst gebaute Bänke aus alten Euro-Paletten. Überhaupt wurde hier vieles auf dem Gelände vor der Müllpresse gerettet und umfunktioniert. Zum Beispiel das kleine Fantasie-Dorf mit Steg und kleinen fast märchenhaften Holzhütten. Ursprünglich haben die mal als Kulisse für das Juicy Beats Festival gedient.
Durch Fördermittel finanziert
An Material mangelt es den "Pandora 2.0"-Gründern nicht. Wenn etwas fehlt, reicht meistens ein Aufruf bei ihren Internet-Followern. Darüber hinaus wird das Projekt durch Fördermittel finanziert. Und was passiert, wenn Corona vorbei ist? Dann soll "Pandora 2.0" als Zentrum für Kultur und Workshops, zum Beispiel zum Thema Upcycling, dienen.