Dortmunderin wegen Betruges verurteilt

Eine ehemalige Altenpflegerin aus Dortmund-Wambel muss wegen Betruges eine 14-monatige Gefängnisstrafe absitzen. Die 31-Jährige hatte heimlich das Mobiliar eines befreundeten Pizzariabetreibers verkauft und Werkzeug unterschlagen. Hintergrund der Taten ist offenbar eine krankhafte Spielsucht.

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3.000 Euro Schaden

Der Betreiber einer Pizzeria wird nicht schlecht gestaunt haben, als er aus dem Urlaub kam: Die Angeklagte - eine Freundin - hatte während seiner Abwesenheit Stühle und Fernseher verkauft. Der Schaden belief sich auf fast 3000 Euro.

Um die Gläubiger abzuwimmeln und um Zeit zu gewinnen, hatte die 31-Jährige auch noch den Tod ihrer Mutter erfunden. Sie müsse sich erst um die Beerdigung kümmern. Vor Gericht gingen die Lügengeschichten weiter. Dort gab sie vor, sich bereits um eine Therapie gekümmert zu haben, um ihre Spielsucht zu behandeln. Ein kurzer Anruf während einer Prozesspause ergab jedoch: Auch das war gelogen.

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