Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete in NRW

Ab dem 7. Januar 2025 erhalten Geflüchtete in NRW ihr Geld als Guthaben auf einer Bezahlkarte. Erfahre mehr über die Umstellung und die kontroversen Diskussionen.

Umstellung auf Bezahlkarten

Seit dem 7. Januar 2025 bekommen Geflüchtete in Nordrhein-Westfalen ihr Geld nicht mehr in bar, sondern als Guthaben auf einer Bezahlkarte. Diese Umstellung betrifft auch Dortmund. Auch in anderen Bundesländern wird die Bezahlkarte eingeführt. Ziel ist es, die finanzielle Unterstützung sicherer und kontrollierter zu gestalten. Die Bezahlkarte kann überall dort eingesetzt werden, wo Kreditkarten akzeptiert werden, jedoch nicht im Ausland oder für bestimmte Dienstleistungen.

Kontroverse Diskussionen und Opt-Out-Möglichkeiten

Die Einführung der Bezahlkarte wurde in mehreren Stadträten kontrovers diskutiert. Kritiker, wie der Flüchtlingsrat NRW, sehen die Karte als diskriminierend an, da sie nicht überall einsetzbar ist. Kommunen haben die Möglichkeit, sich gegen die Einführung zu entscheiden und bestehende Systeme beizubehalten. Ministerin Josefine Paul betont, dass Familien weiterhin Bargeld für kleinere Einkäufe zur Verfügung haben sollen.

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