Großrazzia gegen Tierquälerei: Ermittlungen in Dortmund und sieben Bundesländern
Veröffentlicht: Mittwoch, 18.06.2025 15:47
Großrazzia gegen Tierquälerei: Die Dortmunder Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 40 Beschuldigte. Es geht um kranke Tiere, lange Transporte und mögliche Verstöße.

Ermittlungen wegen möglicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz
Die Dortmunder Staatsanwaltschaft hat eine groß angelegte Razzia koordiniert. Mehr als 200 Polizisten und Staatsanwälte durchsuchten Schlachthöfe, Viehhändler, Tiertransporter und Landwirtschaftsbetriebe in sieben Bundesländern, darunter Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bayern. Ziel der Aktion war es, mögliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz aufzudecken.
Den 40 Beschuldigten wird vorgeworfen, kranke und verletzte Tiere zum Schlachthof transportiert zu haben. Diese Tiere hätten entweder gesund gepflegt oder notgetötet werden müssen. Stattdessen sollen sie auf langen Transporten erheblichen Belastungen ausgesetzt gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft Dortmund, die für Umweltkriminalität zuständig ist, prüft die Vorwürfe.
Zentralstelle für Umweltkriminalität in Dortmund
Die Dortmunder Staatsanwaltschaft spielt eine zentrale Rolle bei der Verfolgung von Umweltvergehen in Nordrhein-Westfalen. In diesem Fall koordiniert sie die Ermittlungen gegen die Beschuldigten, die sich möglicherweise über das Tierschutzgesetz hinweggesetzt haben sollen. Wo genau die Durchsuchungen stattfanden, wurde aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt gegeben.