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Keine Entschärfung in Dortmund nötig
© Radio 91.2
Die an der Friedrich-Uhde-Straße gefundene 500kg Bombe hatte keinen Zünder mehr und konnte deshalb abtransportiert werden.
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Keine Entschärfung in Dortmund nötig

Das ging deutlich schneller als gedacht: Schon mittags konnte die Stadt Entwarnung geben. Es ist keine Bombenentschärfung nötig. Alle Anwohner konnten wieder nach Hause.

Veröffentlicht: Sonntag, 06.04.2025 10:02

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Zwei Bomben ohne Zünder

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Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg hat die vier Blindgänger-Verdachtspunkte in der südlichen Innenstadt am Sonntagvormittag (06.04.2025) überprüft. Dabei haben sich an der Friedrich-Uhde-Straße eine 500-Kilogramm-Fliegerbombe ohne Zünder und am Rheinlanddamm in Höhe des Kaiserhainteichs eine Brandbombe bestätigt. Beide Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg müssen nicht entschärft werden und können fachgerecht abtransportiert werden. 


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Dortmunder Westfalenpark bleibt geschlossen

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Zwei weitere Verdachtspunkte haben sich nicht bestätigt. Am Florian im Westfalenpark war es ein 40cm langer Nagel, an der Märkischen Straße / Wenkerstraße eine alte Leitung, die in den Plänen nicht vermerkt war.

Die B1 konnte mittags bereits wieder frei gegeben werden. Der Westfalenpark blieber am Sonntag aber trotzdem den ganzen Tag geschlossen. Die von der Evakuierung betroffenen Anwohner durften trotz des schnellen Happy Ends weiterhin gratis in den Zoo.

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Drittgrößte Evakuierung in Dortmunds Nachkriegsgeschichte

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8600 Menschen mussten am frühen Morgen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Betroffen waren auch die beiden Pflegeheime "Wohnstift auf der Kronenburg" und "Pflegezentrum am Westfalentor". Unter anderem deshalb waren fast 200 Krankentransporte nötig. Die meisten Senioren wurden in der Turnhalle des Goethe-Gymnasiums untergebracht.

Es handelte sich um Dortmunds drittgrößte Evakuierungsaktion. Die größte war vor einigen Jahren im Klinikviertel.

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