Kommunalwahl in Dortmund: Umfrage sieht Westphal vorne

Welche Partei wird die stärkste im kommenden Rat? Welcher Kandidat wird Oberbürgermeister in Dortmund? Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage gibt es bei den Parteien ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

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SPD und Amtsinhaber Westphal aktuell auf Platz 1

Am 14. September ist Kommunalwahl bei uns in Dortmund. SPD und CDU kommen bei der Sontagsfrage jeweils auf 24 Prozent. Die Grünen auf 17, gefolgt von der AFD mit 15 Prozent und den Linken mit 10 Prozent. Bei den Oberbürgermeisterkandidaten hat Amtsinhaber Thomas Westphal von der SPD aktuell die Nase vorn. Insgesamt ist das Niveau der Zustimmung allerdings extrem gering.

Kein Wahl-Sieger in Dortmund

Dortmunds amtierender Oberbürgermeister Thomas Westphal kommt laut Forsa-Umfrage der Ruhr Nachrichten auf 17 Prozent. Sein Herausforderer Alexander Kalouti von der CDU 12 Prozent vor Katrin Lögering von den Grünen und Heiner Garbe von der AfD mit jeweils 9 Prozent. Der Parteilose Martin Cremer erreicht in der Forsa-Umfrage 7 Prozent. 38 Prozent der Dortmunder Wahlberechtigten möchten keinen der Kandidaten oder wissen noch nicht, wen sie im September wählen. Heißt: Wäre am kommenden Sonntag schon Wahl, würde niemand Oberbürgermeister.

Geringe Bekanntheitswerte bei Kandidaten in Dortmund

Dafür bräuchte es eine absolute Mehrheit und die würde im ersten Wahlgang niemand bekommen. Aktuell sieht es nach einer Stichwahl am 28. September zwischen Westphal und Kalouti aus. Und noch ein Ergebnis der Forsa-Umfrage: Nur jeder vierte Wahlberechtigte in Dortmund kennt den amtierenden Oberbürgermeister Thomas Westphal. Bis zur Wahl müssen die Kandidaten offenbar noch intensiv an ihrer Bekanntheit arbeiten. Alle Kandidaten im Überblick findet ihr hier.

Stichwahl in Dortmund wahrscheinlich

Rechnet man die Unenschlossenen 38 Prozent raus, käme SPD-Oberbürgermeisterkandidat Thomas Westphal auf 27 Prozent der Stimmen. Dahinter landet Alexander Kalouti von der CDU mit 19 Prozent. Katrin Lögering von den Grünen und Heiner Garbe von der AfD erreichen jeweils 15 Prozent. Der Parteilose Martin Cremer holt hier 11 Prozent. Auch in der Variante wäre mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eine Stichwahl erforderlich.

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