Landgericht Dortmund: Fahrlehrer freigesprochen

Das Landgericht Dortmund hat einen Fahrlehrer vom Vorwurf der Vergewaltigung einer Fahrschülerin freigesprochen. Die 20-jährige Frau hatte bei der Polizei von erzwungenen sexuellen Handlungen auf einem Feldweg in Dortmund-Kley berichtet. Bei ihrer Zeugenaussage vor Gericht verstrickte sie sich dann jedoch in viele Widersprüche.

Landgericht Dortmund
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Widersprüchliche Zeugenaussagen

Nach der Zeugenaussage der 20-Jährigen entschieden die Richter, dass sie darauf keine Verurteilung stützen könnten. Zu sehr wichen die Angaben der Frau von ihren Schilderungen bei der Polizei ab. Der Angeklagte hatte bereits am ersten Verhandlungstag sexuellen Kontakt mit seiner Fahrschülerin eingeräumt. Dabei sei die Initiative jedoch von der Frau ausgegangen, hatte er erklärt.

Der Fahrlehrer hofft nun, in einem Verfahren vor dem Verwaltungsgericht in Gelsenkirchen seine Lizenz zurückzubekommen. Diese war ihm nach der Anzeigenerstattung entzogen worden.

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