Lieferando-Streik in Dortmund: Was passiert?

Am 5. August streiken Lieferando-Fahrer in Dortmund. Sie fordern bessere Bedingungen und mehr Lohn. Kundgebung ab 12 Uhr in der Geschwister-Scholl-Straße.

Bild mit einer Fahne der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten auf dem der Spruch steht: "Liefern am Limit"
© Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten

Fahrer kämpfen in Dortmund für bessere Bedingungen

Am Dienstag, den 5. August 2025, wird es in Dortmund spannend. Die Fahrer von Lieferando legen ihre Arbeit nieder. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat zu einem Warnstreik aufgerufen. Es geht um bessere Arbeitsbedingungen, mehr Lohn und den Erhalt von Jobs.

Was ist der Hintergrund?

Die Fahrer von Lieferando kämpfen für einen Tarifvertrag. Sie wollen mindestens 15 Euro pro Stunde verdienen und Zuschläge bekommen, um den Wegfall von Bonuszahlungen auszugleichen. Ab dem 1. August 2025 sollen diese Boni für Fahrer, die mit dem Auto unterwegs sind, wegfallen. Das macht den Job für viele noch schwieriger.

Außerdem wehren sich die Beschäftigten gegen Entlassungen. Bis Ende des Jahres sollen 2.000 Stellen gestrichen werden. Stattdessen setzt Lieferando immer mehr auf Subunternehmen. Diese bieten oft schlechtere Verträge an.

Was passiert in Dortmund?

In Dortmund startet der Streik am 5. August um 11 Uhr und dauert 24 Stunden. Um 12 Uhr gibt es eine Kundgebung vor der Lieferando-Niederlassung in der Geschwister-Scholl-Straße 18-20. Die Demonstration endet auf dem Platz der Deutschen Einheit, direkt vor dem Fußballmuseum. Auch Fahrer aus Bielefeld, Osnabrück und Münster machen mit.

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