Messerattacke in Dortmund: Jugendhaft gefordert

Im Prozess um die Messerattacke auf einen Radfahrer im Rahmer Wald fordert die Staatsanwaltschaft für den mutmaßlichen Täter sieben Jahre Jugendhaft. Der 18-Jährige habe heimtückisch und aus Mordlust gehandelt, hieß es im Plädoyer vor der Jugendstrafkammer. Das Urteil soll Ende des Monats gesprochen werden. 

Angeklagter gestand vor dem Therapeuten

Der Angeklagte hatte die Bluttat im März vergangenen Jahres gegenüber einem Psychiater gestanden. Dem Therapeuten erzählte er damals, er habe sich vorgenommen, zum Serienmörder zu werden und mindestens drei Menschen umzubringen. Der Psychiater hatte sich daraufhin über seine ärztliche Schweigepflicht hinweggesetzt und die Polizei eingeschaltet. Dafür gebühre ihm großer Dank, sagte der Staatsanwalt in seinem Plädoyer. Das Opfer hatte bei der Messerattacke eine schwere Lungenverletzung erlitten.

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