Mietenstopp: Dortmunder Bündnis setzt sich für mehr bezahlbaren Wohnraum ein

"Keine Mieterhöhungen für sechs Jahre!" - Das fordert das Bündnis "arm in Arm" anlässlich des bundesweiten Mietenstopp-Aktionstags am Samstag (18.6.). Zu dem Bündnis gehören in Dortmund unter anderem der Mieterverein, Gewerkschaften, Kirchen und Wohlfahrtsverbände. Sie haben sich mit einer Aktion in der Nordstadt für mehr bezahlbaren Wohnraum eingesetzt.

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Mieten sollen für sechs Jahre eingefroren werden

Am Samstag wollen verschiedene Initiativen an der Vonovia-Zentrale in Bochum demonstrieren.

Seit Jahren steigen die Mieten. In den letzten fünf Jahren um rund 25 Prozent, sagten Vertreter des Bündnisses. Bezahlbaren Wohnraum zu finden, sei unter anderen für Familien und Geringverdiener, kaum noch möglich. Daher fordert das Bündnis von der Bundesregierung die Mieten für sechs Jahre einzufrieren, insbesondere auch bei Neuvermietungen. Gleichzeitig sei die Stadt Dortmund gefragt, für mehr bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. Diese hat in Dortmund bereits angekündigt, künftig jedes Jahr bis zu 2000 Wohneinheiten neu bauen zu wollen - darunter auch öffentlich geförderte Wohnungen. Das sei gut, reiche aber nicht aus, so das Bündnis. 

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